1. Spieltag: Bayern München – Eintracht Frankfurt

Freitag 01.08.03

FC Bayern München – Eintracht Frankfurt

Zuschauer: 63000 (ausverkauft)

Endstand: 3 – 1


 

Endlich war es soweit! Die Sommerpause war vorbei und die neue Saison, in Liga 1, konnte beginnen.
Da wir mit dem FC Bayern gleich zum 1. Spieltag den Hammergegner erwischt hatten, war natürlich die Euphorie groß, und so entschieden wir uns, nach Hannover und Braunschweig, unseren dritten großen Bus einzusetzen. Da wir (Steeb und ich) davon ausgingen, das wir den Bus ohne Probleme vollbekommen würden, setzten wir den Fahrpreis auf ziemlich soziale 35 Euro inkl. Eintrittskarte fest. Doch leider war es ein großer Kraftakt den Bus voll zu bekommen, denn vieler der bekannten Ansprechpartner hatten ihren Aufenthalt in München anders geplant. Dank dem Forum bekamen wir dann aber doch genügend Zusagen, und per Überweisung auch von fast allen das Geld schon im Voraus. So konnten wir leichter die knapp 600 Euro für die Eintrittskarten stemmen. Die Ehre uns zu fahren, bekam das Busunternehmen WIFI aus Obernburg zugeteilt. Es war schon bei den ersten beiden Fahrten knapp gescheitert. Diesmal hatten wir keine Lust groß rumzutelefonieren und machten es gleich mit WIFI klar. Für 750,- Euro.
Treffpunkt für die Abfahrt war der Aschaffenburger Hauptbahnhof, von wo aus der Bus um 13.00 Uhr „in See stechen“ sollte. Da wir sowieso Urlaub hatten, konnten wir ja schon vorher einen heben, und so trafen wir uns um 11.00 Uhr in der Stadtschänke am Bahnhof.
Um punkt 13.00 Uhr rollten wir dann mit 45 Leuten an Bord los. Es war nicht so lustig wie bei den ersten beiden Bussen, aber trotzdem cool. Das lag wohl daran, dass wir die meisten die mitfuhren nicht kannten. Auf dem Rasthof Aurach trafen wir uns mit den Businhalt des BFC 75 Kleinostheim, worauf es gleich zu einigen Showkämpfen kam. Dann ging die Fahrt weiter, aber oh Wunder ohne Staus, und so kamen wir noch vor 18.00 Uhr in München an.
Gleich nach unserer Ankunft gab es schon den ersten Stress mit der Staatsmacht. Denn die Männer in Grün hatten noch nichts besseres zu tun, als uns zu schickanieren. Jeder der nach dem Aussteigen aus dem Bus in die Büsche gepinkelt hat, musste 35,- Euro Strafe zahlen. Ein rießen Sauerei!
Nachdem wir dann auch noch aus dem nächsten Biergarten geflogen sind, gingen wir schon mit einem rießen Hals Richtung Stadion, wo sich dann die Leute im Olympiagelände verteilten. Wir saßen noch eine Weile in einem Biergarten, bevor wir uns auf den Weg in den Block begaben. Dort wurden wir schon vom Jens erwartet, der schon vorausgegangen war. Nach einem super lächerlich kommerziellem Vorprogramm war das Stadion bis zum Anpfiff komplett gefüllt. Es dürften ungefähr 8000 Frankfurter gewesen sein, die ihre Eintracht in München zum Sieg schreien wollten.
Die Stimmung war auf unserer Seite auch echt super, von der Südkurve dagegen war nicht viel zu vernehmen. Aber bei denen geht es ja im Moment fantechnisch ein wenig drunter und drüber.
Nach 35 Minuten lagen wir – wie sollte es auch anders sein – mit 3:0 hinten, was aber an der Stimmung nichts ändern sollte.
Das lächerlichste überhaupt ist die neue Blaskapelle der Bayern, die direkt neben dem Gästeblock gesetzt wurde.
In der zweiten Halbzeit wurde die Stimmung noch besser, nachdem ein Phantomtor und das 3:1 bejubelt wurden. Ebenfalls super war das „Eintracht Frankfurt – Geplärre“ über drei Blöcke.
Nachdem Spiel gingen sofort die Flutlichter aus und auf dem Olympiagelände ging ein schönes Feuerwerk gen Himmel.
Nach einem langen Fußmarsch kamen wir dann irgendwann wieder an unseren Bus zurück, wo wir feststellen mussten, dass ein Insasse fehlte. Er war auch nicht über Handy erreichbar und so starteten wir nach einer viertelstündigen Wartezeit mit einer Person weniger die Heimreise. Das Verbleiben dieses Insassen ist bis heute unbekannt. Die Rückfahrt verlief eigentlich ziemlich ereignislos. Erwähnenswert wäre eigentlich nur Andreas Wenzel, der mit seinem dummen Gelaber einige Businsassen am Schlafen hinderte. Um 03.40 Uhr kamen wir dann wieder in Aschaffenburg an und fuhren sofort mit dem Taxi nach Hause.

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