Karlsruher SC – Eintracht Frankfurt
Endstand: 3-0
Zuschauer: ca. 15000
Endlich war die blöde Winterpause vorbei und es durfte wieder durch die Lande gereist werden. Nachdem wir im ersten Heimspiel in der Rückrunde die Aachener Alemannen geschlagen hatten, konnte beim Tabellenletzten die Aufholjagd auf die ersten drei Plätze beginnen.
So machten sich auch 8 positiv Gestimmte (White + doppeltem Anhang, Jens W + S, Steebo, Freak und ich) auf den Weg ins Badener Land. Nach gut einer Stunde war die Reise auch schon wieder zu Ende. Wir waren mal wieder viel zu früh losgefahren, so dass es jetzt hieß: Frieren, und hoffen das man es überlebt! Denn es waren gefühlte –25°
Da wir zu spät daran dachten, uns an der Orange-Aktion der Ultras zu beteiligen, brachten wir leider nichts mehr auf die Beine, so dass wir nun komplett eingemummelt und sehr bunt im Block standen. Ca. 1 Stunde vor Spielbeginn konnte ich meine Beine schon nicht mehr spüren. Aber irgendwann ging es dann auch los. Die Orange-Aktion schien anscheinend nicht so auf Gefallen gestoßen zu sein, da ca. nur ein Viertel des Gästeblocks in den Hollandfarben erstrahlte. Zum Intro gab es ca. 50 Müllmänner auf dem Zaun, die ein orangenes Spruchband hielten, worauf schlicht und einfach „Eintracht Frankfurt“ zu lesen war.
Die Stimmung war anfangs wirklich gut, flachte aber mit der Leistung der Mannschaft ab. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man als Trainer nicht erkennen kann, das ein Alex Meier, der in der Position des Mittelfeldstrategen spielt, keinen Pass, Ecke, Freistoss oder sonstwas zum Mann, geschweige denn ins Tor bringt. Allerdings war heute die ganze Mannschaft grottenschlecht, so dass wir verdient mit 3:0 unter die Räder kamen. Naja das kennt man ja von der Eintracht. Wenns einem Gegner sportlich schlecht geht, werden halt mal die Punkte dort gelassen. Sowas darf aber nicht passieren, wenn man 8 Punkte auf die Aufstiegsplätze aufholen will. Steifgefroren, aber mit dickem Hals ging es nach dem Schlusspfiff zum Kneipenbusjen, das Dickegerecht direkt hinter dem Gästeblock parkte. Die Rückfahrt dauerte etwas länger als die Hinfahrt, da es nun anfing zu schneien. Aber wir kamen heil und wieder einigermaßen aufgewärmt in Kleinostheim an.
Irgendwie ist man doch ein kleiner Masochist, da man sich das immer wieder antut. Naja es könnten ja auch mal bessere Zeiten kommen. Die Betonung liegt auf könnten.
Gez. Teddy