Bolt Arena, Helsinki – 10.121 (ausverkauft)
CAB vor Ort: 12
In den letzten Jahren Europapokal wurden wir ja reichlich verwöhnt, wenn es um die Namen der Gegner ging. Und auch die Conference League hat bisher nicht enttäuscht. Auswärts bei LEVSKI und PAOK. Das waren mal zwei Kracher. Auch über HJK Helsinki hätte ich mich mehr gefreut, wäre da nicht der UEFA Super Cup 2022 gewesen, welcher uns bereits nach Helsinki geführt hat. Damals hatte ich mich für die Anreise über Brüssel entschieden. Diesmal konnte ich direkt nach der Auslosung einen Direktflug ab Frankfurt zum fairen Preis ergattern. So auch meine beiden Mitreisenden. In Helsinki angekommen, steuerten wir erstmal das Appartement an. Auf dem Weg dorthin trafen wir dann noch einen weiteren CAB, welcher bereits am Vortag angereist war. So gönnten wir uns noch gemeinsam im Appartement ein paar Snacks und Kaltgetränke, bevor wir dann ohne Umwege den Irish Pub ansteuerten. Denn dort wurde Bier für 3,50 EUR versprochen. Da lassen wir uns nicht zweimal bitten. Und so nahm der Abend seinen Lauf. Immer mehr bekannte Gesichter und CAB kamen hinzu und so erlebte man gemeinsam einen genialen Abend, welcher am Ende mit einzelnen Karaoke Einsätzen endete. Nach einer kurzen Nacht, rafften wir uns aber auf, um wenigstens ein kleines Sightseeing Programm abzuhaken. So ging es mit der Fähre auf eine der vorgelagerten Inseln Helsinkis, Soumenlinna. Das Wetter war allerdings nicht sehr einladend und so ging es nach 1-2 Stunden wieder mit der Fähre zurück. Denn bei solch einem Wetter gab es nur eine vernünftige Entscheidung: Bier für 3,50 EUR. Die restlichen CAB erwarteten uns bereits bei ausgelassener Stimmung und Live Musik. Ein paar Runden später mussten wir aber die Zelte abbrechen und uns in Richtung Stadion begeben. Da war ja noch was. Die Anreise zum Stadion erfolgte per Taxi oder Uber. Hier stellten sich nachträglich deutliche Preisunterschiede heraus. Die Gruppe Taxi hat sich scheinbar auch von einem außer Kontrolle geratenen Taxameter nicht aufhalten lassen. Man hat ja schließlich am Bier gespart.
Der Einlass zum Gästebereich verlief leider sehr schleppend. Woran es lag, keine Ahnung. Am Ende waren wir aber alle rechtzeitig im Stadion. Auf ein geiles Intro, folgte ein guter Support, welcher in der 30. Minute mit dem Führungstreffer unsere Eintracht belohnt wurde. Da hat Fares Chaibi einen aus dem Fuß gezaubert. In der Halbzeit entdeckte so manch einer das Angebot an Schnaps für sich. Richtig gelesen. Im Stadion verkaufen die doch tatsächlich auch Schnaps zum Light Beer. Bei Sektion Nimmersatt gab es kein Halten mehr und so erwarb man direkt eine ganze Flasche, um keine kostbare Zeit zu verlieren. Dann ging es aber auch schon weiter mit Halbzeit zwei. Fast die ganze zweite Halbzeit beschränkte sich der Support auf ein Lied in Dauerschleife.
Willst du die Nordwest beben sehen
Musst du ins Waldstadion gehen
Wo dann alles springt und Fahnen wehen
Und die Fans in Ihrer Kurve stehen
Da singt ein jeder für seine Liebe
Für Frankfurt am Main
Für dich allein
Auf geht’s Eintracht Frankfurt!
Hier trennten sich zwar die Meinungen zum Support, aber irgendwie war es schon eine geile Sache. Unsere Mannschaft brachte den 1:0 Sieg souverän nach Hause und sicherte damit auch das Weiterkommen.
Die Stimmung war nun prächtig und auch der Schnaps zeigte vereinzelt seine Wirkung. Die üblichen Verdächtigen wollten dem Abend aber noch den Rest geben und so konnte es nur einen Treffpunkt geben. Richtig, Irish Pub. Gegen 03:00 Uhr verließen dann aber auch den Letzten die Kräfte, sodass man sich auf den Weg nach Hause begab. Am nächsten Tag ging es für mich wieder zurück nach Hause. Einige CAB traten erst am Samstag die Rückreise an, bevor es dann am Sonntag weiter zum Auswärtsspiel nach Bremen ging.
In diesem Sinne…..NUR DIE SGE!