31. Spieltag: Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt

Samstag 28.04.07
Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt
Zuschauer: 80708 (ausverkauft)
Endstand: 2-0

 


Freitag, 10. Mai 2008, 11 Uhr Treffpunkt an Teddy´s Pub! Der 32. Spieltag der Saison 07/08 steht an und es geht mit einem 9ner zum Auswärtsspiel in Unterhaching! Die Eintracht steht nach vielen Querelen in dieser Saison mit 44 Punkten auf einem sicheren 10. Platz. Nach oben und unten geht es um nichts mehr. Aus dem DFB-Pokal sind wir schon in der ersten Runde in Pfullendorf ausgeschieden. Aber was soll´s. Wir sind so blöd und fahren trotzdem hin.
Warum ich das schreibe? Weil wir auf dem besten Weg sind, die glorreiche Nachfolge des FC Köln anzutreten. Aber auch bei unserer Eintracht glaubte man immer, alles wird wieder gut! Doch irgendwann ist es zu spät!

Die Gegenwart sieht zwar noch nicht ganz so schlimm aus, aber auch nach der erneuten Niederlage in Dortmund wurde wieder alles schön geredet und darauf hingewiesen, dass man ja im nächsten Heimspiel Aachen locker besiegen würde! Dies wurde allerdings auch vor den Spielen gegen Bochum und Cottbus gesagt – die Ergebnisse sind ja bekannt! Aber der Reihe nach:

Um 09.30 Uhr ging es am Busunternehmen in Hohl los. Diesmal schon mit einigen Leuten an Bord, da die Höchster Spaßgesellschaft auch im Hutzelgrund einstieg. In Johberg noch ein paar Falstaffer aufgeladen und ab Richtung Hauptbahnhof, wo der Rest der heute 51 Mitreisenden auf den Bus wartete. Nun konnte die Fahrt beginnen! Halt! In Hörstein mussten wir schon wieder von der Autobahn runter, da wir noch den Chaot aufgabeln mussten, der bedingt durch eine frühmorgendliche Absage doch noch mitkonnte!

Die Fahrt verlief wie eigentlich immer bei uns, feuchtfröhlich halt. Die Höchster wurden ihrem Ruf mal wieder gerecht und auch sonst war es sehr lustig im Bus. 18 Kisten Klopfer wurden bis DO vernichtet und auch sonst lief sehr viel Alkoholika die Kehlen hinab! Der komplette Bus war mit Kühltaschen gepflastert, was jedesmal eine Kletteraktion zur Folge hatte, wenn man mal durch den Bus wollte!

Nach viel Stau kamen wir um 14.30 Uhr am Westfahlenstadion an. Wir gingen dann schnurstracks zum Eingang, wo ich erstmal den Rest verlor und mich somit erstmal allein in den Sitzplatzblock begab! Super-Steebo hatte es geschafft uns Karten für die LETZTE Reihe in diesem Riesentempel zu beschaffen. Ein herzliches Dankeschön nochmal dafür! Nicht nur, dass man eigentlich nur mit Sauerstoffflasche da hoch konnte, nein, es waren dazu auch noch ca. 95 Grad unterm Dach! Nichts desto trotz war die Sicht da oben ganz gut, und wir konnten uns hinter unsere Sitze stellen! Irgendwann kamen dann auch die anderen, die ebenfalls Sitzplatz hatten (Kathrin, Doreen, Pferdeflüsterer, Steebo, ein neuer Mitfahrer aus Mainaschaff (leider Namen vergessen) und Roland unser Busfahrer nebst Sohn).

Zum Anpfiff war die Kommerzhütte natürlich ausverkauft, wovon ca. 7500 (kann mir nicht erklären, warum Dortmund Away immer noch so zieht) aus Frankfurt kamen! Stimmung war anfänglich richtig gut, von der gelben Wand kam wie gewohnt mal wieder nichts!

Ich lass es jetzt, mich großartig übers Spiel auszulassen. Wir kassierten 2 Freistosstore von Frei (einer wohl haltbar). Ansonsten hatte Dortmund nicht viel zu melden. Eigentlich erschreckend, dass wir gegen so eine harmlose Dortmunder Mannschaft nicht in der Lage waren, auch nur eine gefährliche Chance herauszuspielen! Aber so ist es halt, wenn man keine Eier hat! Wer die Bochumer gegen Schalke und die Bielefelder gegen Bremen gesehen hat, der weiß, was uns fehlt! Kampfgeist! Kampfgeist! Kampfgeist! Mit nebenherlaufen und Bäller hin und her Geschiebe kommt man halt nicht weit!

Und wenn man sich die Kommentare der Verantwortlichen nach dem Spiel anhört, dann passt das Lied, welches während des Spiels des öfteren gesungen wurde, wie die Faust aufs Auge:

„Wir steigen ab, und keiner merkt´s!“

Auch wenn wir vorher mit einer Niederlage gerechnet hatten, gingen wir dann schon mit einem sehr dicken Hals Richtung Bus. Dies liesen wir auch jeden Schwarz-Gelben Pisser spüren, welcher uns entgegenlief. Am Bus zahlten sich dann die Kühltaschen richtig aus, denn man konnte in praller Sonne erstmal ein kühles Blondes genießen!

Irgendwann kamen wir dann auch von dem völlig verstopften Parkplatz runter, und die Heimreise konnte beginnen. Auch die war nicht wirklich von großer Trauer geprägt. Wir machen halt mal wieder das beste draus. Es wurde viel gesungen (auch mal wieder eine Mittelbank – Hinterbank Schlacht) und viel getrunken. Auf einer Rast wurde mit einem anderen Bus Fussball gespielt, und Tirreg lernte neue polnische Freunde kennen.

Um 22.30 Uhr kamen wir dann wieder in A´burg an, wo der meiste Pöbel den Bus verließ. Auch wir räumten noch den Bus auf und stiegen auch in Aschaffenburg aus. Von hier ging es dann mit dem Taxi in´s Teddy´s Pub, wo bei einem Bierchen noch ein wenig gefachsimpelt wurde.

Nach dem Nürnbergspiel hab ich die Sauberkeit des Busses gelobt, und für Dortmund selbiges gehofft. Meine Hoffnung ist eingetreten, denn der Bus war bis auf kleine Ausnahmen sauber! Weiter so!

Jetzt gilt´s! Noch 3 Spiele! Wenn sich jetzt nicht jeder Spieler seinen Arsch aufreißt, wird der 1. Absatz vielleicht Wirklichkeit. Wollen wir es nicht hoffen!

Euer Teddy

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