Samstagnachmittag Anstoß 15:30 Uhr, Sonnenschein und Auswärtsfahrt – was will das Fußballherz mehr. Mit Heidenheim – dem heutigen Reiseziel – stand auch ein Gegner auf dem Programm, mit dem das letzte Zusammentreffen im DFB Pokal Achtelfinale am 20.12.2017 stattfand. Die Eintracht zog damals mit 1:2 n. V. ins Viertelfinale ein. Der Rest ist hinlänglich bekannt.
Allerdings veranlasste der bisherige Spielverlauf beider Mannschaften im Vorfeld zu keinen großen Erwartungen, geschweige denn Hoffnungen. Aber immerhin stand für einige heute ein neuer Stadionpunkt auf dem Plan, während andere sich über eine Abwechslung zu den gewohnten Stadien freuten.
So machten sich zwei Reisegruppen – ein Neuner und ein Auto – auf den doch recht kurzweiligen Weg an die Brenz. Aaron und ich schlossen uns zwei seiner Freunde an, die auch schon öfters mit uns zu den Spielen unterwegs waren. Zügig wurde das Ziel erreicht und im Wohngebiet in Stadionnähe geparkt. Wie herrlich entspannt es hier im Vergleich zu anderen Städten wie bspw. Leverkusen doch abläuft. Nach 30 Minuten Fußweg stießen wir zu den restlichen Calimeros, die etwa zeitgleich mit uns am Gästeparkplatz ankamen. Weiter gings ins Stadion. Der Einlass und die dazugehörigen Kontrollen liefen doch sehr entspannt ab. Auch die Wartezeiten am Getränkestand gestalteten sich sehr konsumfreudig.
Das Spiel wurde mit einer Choreo eingeläutet und die Stimmung war, auch dank der Akustik des Stadiondaches, sehr gut. In der 39. Minute ging die Eintracht dank eines Eigentors des Heidenheimer Keepers mit 1:0 in Führung. Die Reaktionen im Block waren anfangs verhalten, die meisten bekamen das Tor gar nicht mit. Aber mit der Realisierung der Führung war die Freude groß. Nach der Halbzeit erhöhte die Eintracht in der 49. Minute auf 2:0. Auf den Rängen war man sich sicher, dass die Heimreise heute mit drei Punkten im Gepäck angetreten wird. Doch auch ein kurzer Dämpfer in der 59. Minute – Heidenheim erzielte den 2:1 Anschlusstreffer- konnte uns den heutigen Sieg nicht nehmen. Nach den letzten drei Unentschieden ist dieser auch sehr wichtig.
Nach dem Spiel stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: Die Einkehr bei einem American Diner. War man sich Tage vor dem Spiel noch sicher, dass der Besuch das Beste vom Tag werden würde, wurde man vor Ort leider eines Besseren belehrt. Nach einer Stunde Wartezeit wurde kaltes und qualitativ schlechtes Essen serviert. Enttäuscht, aber immerhin mit drei Punkten mehr auf dem Konto traten wir schließlich die Heimreise an. Der ein oder andere hat zu Erinnerung an diesen Tag auch ein Andenken mitgenommen 😉