Hopping Kosovo und Albanien September 2017

Wenn uns einer nach der Reise fragen würde:

“Wie verbringt man eurer Meinung nach einen perfekten Kurzurlaub..?“

Denke ich hätten wir alle mit:

“Lächerlich diese Frage…. Freitag und Montag Urlaub und in ein schönes Land fliegen, viel Bier trinken und Fußball schauen!    -Ist so!     -Hm     -Gude!“

Geantwortet. Was es damit auf sich hat? Tja, da müsst ihr den Bericht wohl weiter lesen 😉

 

Für mich war es die erste richtige Hoppingtour. Klar Länder wie Belgien vor einem Kölnspiel oder ein Land wie Italien aufgrund eines Freundschaftsspieles der Eintracht. Aber mal so richtig weg, mit Flugzeug nur aus dem Grund in einem bestimmt ausgewählten Land Fußball zu schauen hatte ich bisher nicht. Für die anderen das 50-te, 56-te oder sonst wievielte Land für mich das 6-te und 7-te. Kurz gesagt ich hatte das Vergnügen mit den alten Hasen on Tour zu gehen. Am 08.09.17 ging es also ganz früh im Auto Richtung Flughafen wo wir ziemlich pünktlich ankamen. Sogar schon ein bisschen zu pünktlich… Und jetzt? Klar, Bier und ein kleines Zauberdöschen. Mit Analysen der zwei zuletzt gesehenen Spielen ging die Zeit doch schneller vorbei als gedacht und ehe man sich versah saß man im Flieger in Richtung Kosovo mit Zwischenhalt in Wien. Was soll man groß von einem Flug erzählen? Starten, landen, fertig. Bei den Schluchtenscheißer zwei Bier in de Kopp und weiter geht’s. Starten, landen, fertig. Fliegen ist heutzutage ja etwas ganz normales. Ich bin trotz allem immer wieder fasziniert wie das alles abläuft. Wie man so ein Riesen und sogleich schweres Teil in die Lüfte bringt.. Noch erschreckender wie schnell man heutzutage 1800KM zurück legen kann. Angekommen in Pristina der Hauptstadt des Kosovos ging es für uns so schnell wie möglich raus. Man konnte das Bier schon riechen. Nur für mich gab es einen kurzen Abstecher zur Extrakontrolle. Das erste Abenteuer war es ja erst mal das Hotel zu finden. Man war das eine Gurkerei! Und diese Straßen, herrlich. Geschätzt 3 mal mit dem Auto aufgesessen durch Gassen bei denen man fast die Spiegel einklappen musste. Ich war froh nicht der Fahrer gewesen zu sein! Im Hotel angekommen war die Freude fürs erste mal etwas gedämpft. Das so toll bewertete Hotel/unsere Suite war doch nicht ganz so sauber und luxuriös wie man es sich vorgestellt hatte. Das wichtigste war jedoch das es genug Betten gab und der Kühlschrank funktionierte. Da wir an diesem Tag noch den ersten Länderpunkt in der Tasche haben wollten blieb uns jedoch nicht ganz so viel Zeit wodurch wir uns sofort wieder auf die Socken machten. Unten an der Kreuzung hat ein kleiner aber feiner Schnellimbiss unser Interesse geweckt den wir direkt ansteuerten. Als man die Speisekarte öffnete wurde einem sofort wieder klar in welchem Land man hier gelandet war. Die Preise waren unterirdisch. Da Essen war ganz okay. Leider nicht so gut wie man es sich erhofft hatte aber für die nächste Zeit war es erst einmal ausreichend. Noch schnell in zwei Läden gehüpft und sich für die nächsten Tage ein bisschen mit Bier und Schnaps eingedeckt. Jetzt hieß es aber Gas geben. Pünktlich wie die Deutschen eben sind kamen wir um 14:00Uhr an unserem Hotel an wo das Taxi für uns schon bereit stand. Schnell die Getränke im Kühlschrank verstaut und mit dem ein oder anderen Weggetränk ins Auto gesetzt und ab gings ins rund 35KM entfernte Feronikeli. Wie groß hier die so genannten Stadien sind kann man sich ja schon denken wenn der Taxifahrer 15Minuten durch die Stadt fährt und alle Leute fragen muss wo der denn hin muss. Mit einer Kapazität von 2.000 Zuschauern kann man es mit dem Sportplatz aus Freudenberg vergleichen. Aber so ist es hier eben. Als wir unsere Karten bezahlten konnten wir uns das grinsen wieder nur schwer verkneifen. Für unschlagbare 1,50€ durften wir heute also 1Liga Fußball sehen. Jetzt hatten wir die Qual der Wahl zwischen der neuen Tribüne mit nicht fertig gebauten Dach oder die alte Tribüne. Um unsere Ruhe zu haben ging es natürlich auf die alte Seite des Stadions. Als wir an zwei schon sehr deutsch aussehenden Leuten vorbeiliefen(ich sage nur Sandalen und weiße Socken bis an die Knie) wurden wir auch direkt angesprochen. “Seid ihr vom DFB, mein Sohn ist der mit der Nummer 9“. Ob man das jetzt als Beleidigung oder Kompliment auffassen kann bleibt jedem selber überlassen. Ich muss ehrlich zu euch sein, vom Spiel habe ich dann eher nichts gesehen. Da war mir mein Handy mit dem Sudoku-Spiel doch interessanter. Du warst hier zwar in der 1Liga doch gespielt wurde hier wie in der Regionalliga. Ab und zu hat man auch mal ein bisschen zugeschaut und es waren ganz Interessante Aktionen dabei aber im großen und ganzen meinten wir alle schon nach 20 Minuten das man wieder gehen könnte. Doch was man anfängt macht man auch zu ende! Die Heimmannschaft war auf jeden Fall klar besser lag aber zur Halbzeit mit 0:1 zurück da die Gäste einen guten Kontor zu Ende gespielt hatten, was unsere Eintracht gerne auch mal lernen könnte. Doch wie schon gesagt war die Heimmannschaft besser. Als dann die bereits erwähnte Nummer 9 eingewechselt wurde fiel auch schnell durch diesen das 1:1. Deutsche Power eben 😛

Der Beste war auf keinen Fall, auch nicht der schnellste. Aber das Tor war ganz ansehnlich.

Von dem Zeitpunkt an spielte sich alles nur noch auf einer Seite ab bis es kam wie es kommen musste. Das 2:1 für die klar dominierende Heimmannschaft. So ging es am Ende dann auch aus.

KF Feronikeli – KF Besa Pejë  2:1

 

Als wir wieder zu unserem Taxifahrer zurück gingen hieß es erst einmal warten. Zwei Autos blockierten die Straße nach einem so genannten “Unfall“. Unserer Meinung nach war es ein großer Witz. Angedotzt hatten sich die Autos und mehr auch nicht. Wie die Autos hier alle aussahen hätte man einfach weiter fahren können. Als ob eine Delle mehr oder weniger aufgefallen wäre. So ging es für uns dann über einen Feldweg zurück auf die Straßen auf denen wir in Rekordzeit nach hause gebracht wurden. Man konnte es zwar nicht verstehen was der Chef in der Zentrale des Fahrers sagte aber man konnte ganz gut zur Kenntnis nehmen das er aus welchem Grund auch immer nicht sehr gut gelaunt war. Würdest du hier in Deutschland deinem Taxifahrer 5€ Trinkgeld geben würde er sich natürlich auch freuen. Aber wie dieser Mann sich gefreut hat war wieder einmal zu sehen was die armen Menschen hier verdienen. Was uns aber den Abend lang noch zu denken gab war wie es den sein kann bei so einer Strecke einen Festpreis von 40€ zu machen wo sich die Spritkosten nicht groß von den deutschen unterscheiden. Da es von der Temperatur noch ganz angenehm war entschieden wir uns erst noch ein bisschen auf der Terrasse des Hotels zu sitzen und dort das ein oder andere Bier zu trinken und ebenfalls was zu essen. Das hier aber kein gelernter Restaurantfachmann anwesend ist erkannte bestimmt auch ein blinder. Nachdem wir nach geschätzten 20Minuten unser Essen bestellen durften konnte er natürlich auch gleich die nächste Runde Bier bringen. Als er wieder an der Rezeption hinter seinem PC verschwunden war nahmen wir das bedienen selbst in die Hand. Immer kurz Bescheid gegeben das wir die nächste Runde starten und die Getränke selber geholt. Kann gut sein das es uns allen vor kam wie eine Ewigkeit weil wir Hunger hatten aber bis das essen kam hatten wir schon so gut wie einen sitzen. Über das Essen will ich keine großen Worte verlieren. Es war kalt, für das Land überteuert und eindeutig viel zu wenig! Nach dem Essen den Tisch selber abgeräumt und noch ein zwei Runden Rage gespielt bevor es in unsere Wohnung ging. Hier gab es dann den lang ersehnten kühlen Schnaps und ein Bier nach dem anderen. Viel gelaber, viel Spaß, lustige Videos wie unser Herr Ronaldo im Interview der auch der Meinung ist das die Frage lächerlich ist welche Mannschaft in der Bundesliga besser ist als FC Bayern München. Und vieles mehr… Kurz gesagt, hier haben wir es aber sowas von krachen lassen. Jedoch nur bis 2Uhr da wir am nächsten Morgen natürlich früh los mussten und trotz allem von der langen Reise etwas geschlaucht waren.

 

Am nächsten Morgen kamen wir besser und ziemlich Fit aus den Federn. Wir waren alle der Meinung das es einfach daran liegt das man im Urlaub ist und es etwas anderes ist wie daheim. Zuhause wären wir alle ja mal so was von in den Seilen gehangen. Hier jedoch nicht. Die Auswahl vom Frühstück war jetzt nicht gerade die größte. Trotz allem war für jeden etwas dabei. Von Omelett über Pancakes bis hin zu Schimmeltoast. An diesem Tag strebten wir das Ziel den Länderpunkt Albanien an. So ging es schon relativ früh los in Richtung Kukës. Heute Gott sei Dank mit unserem eigenen Mietauto. Also mal etwas mehr Platz im Gegensatz zum Tag davor. Um nicht nur zum Spiel nach Albanien zu fahren wollten wir uns unterwegs noch ein bisschen schlau machen was man vor Ort denn alles anschauen könnte. Es sind ja immerhin 120KM zu fahren in denen man mehr als genug Zeit hat etwas zu finden. Doch findet mal was wo es nichts zu finden gibt. Es gab rein gar nichts in dieser Stadt was man sich ansehen hätte können. Wie im Endeffekt die anderen dann auf unser Tagesziel gestoßen sind kann ich leider nicht sagen da ich nach kurzer Zeit wieder in mein Sudoku-Spiel auf dem Handy vertieft war. Doch als ich mich wieder dem Gespräch der Runde anschloss erfuhr ich das wir jetzt zur Penisinsel fahren. Ihr könnt euer Google zu lassen. Die Insel heißt nicht wirklich so. Sie sah einfach nur aus wie einer. Aber auch das nur mit sehr viel Fantasie.

In Kukës angekommen wurde die Stadt erst einmal ein bisschen mit dem Auto erkundet. Was von uns keiner dachte war das es hier wohl wirklich verdreckter ist als im Kosovo. Manchmal sah man nicht einmal mehr die Straße oder die Wiese. Das schlimmste was uns glaube ich von der Tour im Kopf bleiben wird ist der Friedhof. Außenrum ein weißer Boden voller Müll, streunende Hund und nicht mal einen Meter nebenan im Friedhof Wiese mit Blumen und gepflegten Gräbern. Auf dem Weg zur Aussicht über diese wunderschöne Insel ging es über eine für die Albanischen Zustände ganz ordentliche Straße. Denkste. Am Arsch die Räuber. Eine in Google offiziell eingetragene Straße sollte das gewesen sein. In Deutschland hätte das nicht mal als Feldweg gezählt. Andere Länder, andere Straßen. Die so genannte “Straße“ sind wir also in Schrittgeschwindigkeit gefahren. Trotz allem lies es sich nicht vermeiden das ein oder andere mal aufzusetzen. Ab und zu hätte ich bestimmt auch mal das Fenster runter lassen, den Kopf raus strecken und direkt in die Tiefe spucken können. Kann mir sogar gut vorstellen das Steeb und Ich etwas mehr geschwitzt haben bei der ganzen Aktion als die anderen beiden die im Auto an der Bergseite saßen. Und das alles nur für ein Foto von eine Insel? Naja ein Highlight musste es ja geben. Endlich angekommen dachten wir ab hier wird es dann doch ein bisschen besser. Aus Spaß meinten wir ja schon die Straße ist irgendwann einfach zu Ende und wir müssen Rückwärts alles zurück. Ganz so schlimm kam es dann doch nicht. Trotz allem auch nicht besser.. Wenn selbst ein Alfred schon sagt: “Oh Gott was machen wir hier eigentlich“ sagt das glaube ich genug über diese Aktion aus. Hier mal ein Riesen Lob an Teddy, gut gefahren und uns vor dem Tod bewahrt. Wieder in der Stadt angekommen sind wir einfach mal drauf los gelaufen. Und manchmal kommen die Dinge von ganz alleine. Ein Restaurant das uns allen vier sofort ins Auge gefallen war.  Die Portionen waren gewaltig und die Preise unschlagbar. Suppe, Salat, Fleisch, und 2x Nachtisch mit 2 Bier für nicht einmal 15€. Was will man mehr? Als wir schon in Aufbruchstimmung waren kam auf einmal die gesamte Gastmannschaft aus dem Hinterraum spaziert. Also auch noch ein Spielerhotel. Haben wir wiedermal eine feines Gespür bewiesen. Zu Fuß ging es dann die paar Hundert Meter zum Stadion bei dem wir mit dem Preis nochmal getoppt wurden. 1€! Dafür musste man sich hier aber auch um einen Sitzplatz prügeln bei den ganzen kaputten Sitzschalen. Auf der Gegengerade Höhe Mittellinie ließen wir uns dann nieder, hier war eine gute Sicht mit geilen Panorama und 4 aneinander liegend nicht kaputte Sitzschalen. Fast zur selben Zeit spielte auch unsere Eintracht in Gladbach wodurch auch dieses Spiel hier eher uninteressant wurde. Trotz allem war hier schon mehr los als am Tag zuvor. Mitten im Spiel gab Teddy uns ein kleines Rätsel ob uns denn was am Publikum auffallen würde. Da konnten wir drei auch ewig drüber rätseln. Nach qualvollen 10 Minuten gab es dann die erlösende Antwort. Hier sind nirgendwo Frauen zu sehen. Nach kurzem umherschauen und nachdenken.. Er hatte recht. Heute sowie gestern keine Frau weit und breit. Auch heute war die Heimmannschaft wieder klar die bessere die es sich auch mit einem Treffer belohnte bei dem es auch blieb.

 

FC Kukësi – FC Kamza 1:0

 

Auf dem Heimweg mussten wir unser Albanisches Geld noch unbedingt auf den Kopf hauen. Sprich – Bier und Schnaps. Auf der Autobahn an 2 Läden und einem Restaurant gehalten. Und aus jedem mit Tüten bis oben hin gefüllt raus gelaufen. Kaum über die Grenze war es wie ein Startschuss für Alfred und mich. Truckbetankung. Ein Bier nach dem anderen. 4 Bier später in Pristina angekommen ging es schnell ins KFC und ab in die Wohnung. Wir sind ja nicht zum Spaß hierher geflogen. Direkt aufs Zimmer, die Karten raus Bier auf den Tisch und ab gings. Frühs waren wir alle noch der Meinung das der erste Abend nie zu toppen ist. Doch das ging schneller als gedacht. Und wie der zu Toppen war. Für mich war der Abend nach einigen Bier und Schnäpsen schon um 2 Uhr zu Ende, da ging nichts mehr. Für die anderen gegen 4Uhr. Warum ich das weiß? Naja wenn drei besoffene Freaks durch die Wohnung laufen der eine schreit: “Macht die scheiß Türe wieder auf. Wie habt ihr die denn zu bekommen? Ich trete die Türe gleich ein!“ Wird man schon mal wach. Nachdem man an der Rezeption einen Beutel mit geschätzten 50 Schlüssen geholt hat und auch hier keiner passte kam man auf die glorreiche Idee das man ja einfach in das Zimmer einbrechen könnte. Das bei der ganzen Sache sehr viel Alkohol im Spiel war merkte man als man sich entschloss erstmals in ein anderes Zimmer Probe einzubrechen. Der Sinn es nicht gleich beim richtigen Zimmer zu machen.

Das wissen wir bis heute nicht.

 

Da ab jetzt all unsere Ziele erreicht waren konnten wir den Sonntag ganz gemütlich angehen. Wie gut der Abend am Ende war merkt man an den Gesichtern der Jungs wie sie am nächsten Morgen in den Kühlschrank schauten. Die Aussage am Vorabend das wir viel zu viel eingekauft haben und es locker noch für Sonntag reicht war zu diesem Zeitpunkt völliger Schwachsinn. Im Kühlschrank lag noch ganz genau eine viertel Flasche Bacardi sowie 3 Flaschen Bier. Nach dem Frühstück ging es mit kühlem Bier direkt in den Pool und die Sauna. Somit starteten wir den Werdenichtmehrnüchterntag. Nachdem wir uns alle frisch gemacht hatten ging es auf Stadttour. Mit dem Taxi durch halb Pristina gefahren und unglaubliche 3,70€ bezahlt. Immer noch unfassbar!
Als wir so durch die Straßen schlenderten viel uns sofort eine Sportsbar ins Auge. Das war nach Albanien das beste Restaurant wo wir meiner Meinung nach eingekehrt waren. Auf jeden Fall wollten wir uns auch alle bei den Preisen hier noch Schuhe mitnehmen. Aus dem Grund hieß es wieder Taxi und ab ins große Einkaufszentrum das wir auf der Autobahn schon paarmal gesehen haben. Daraus wurde wohl nichts. Die selben Preise wie in Deutschland. Schuhe ab 100Euro wenn man die billigsten nahm. Wie sollen das hier denn Leute mit einem Monatseinkommen von 300-400€ bezahlen? Als wir weiter durch die Gänge liefen kamen wir an einem Bowlingcenter vorbei. Der eine kann es der andere eben nicht. So ist es nun mal. Trotz allem hatten wir wie bei allem einen Riesen Spaß. Wir entschlossen uns nicht noch einmal essen zu gehen und so nahmen wir uns auf dem Rückweg ein paar Pizzen mit und ein paar Bier sowie eine Flasche Schnaps. Innerlich wussten wir doch alle schon das der Werdenichtmehrnüchterntag schon gelaufen war. Als dann noch der Ofen streikte probierte man es eben mit der Mikrowelle. Käse und Salami hat gut geschmeckt. Doch auf rohen Teig steht glaube ich keiner so richtig. Somit blieb nur eine Möglichkeit. Pizza bestellen. Pizza bis ins Wohnzimmer geliefert zu bekommen können glaube ich auch nur wenige von sich behaupten. Wir schon. Da man sich einfach in den Aufzug stellt, den 4 Stock drückt und mitten in unserer Wohnung stand. Kein Schlüssel, keine Karte. Einfach so in unserer Wohnung. Nach der Pizza war dann aber auch schon Schluss und wir vielen ziemlich fertig ohne den gekauften Schnaps oder Bier angefasst zu haben ins Bett. Nach zwei Vollsuffabenden wohl kein wunder. Am nächsten Tag wurden die letzten Bier dann kurz vor Flugstart doch noch getrunken. Am 11September zu fliegen scheint doch nicht so schlecht zu sein wie wir am eigenen Leib erfahren durften. In Mitten einer Frauenfußballmannschaft durften wir unseren ersten Flug nach Wien zurück legen. Von Wien ging es diesmal ohne großen Aufenthalt direkt weiter in Richtung Heimat. In Frankfurt angekommen kam gleich wieder das Gespräch auf das wir in wenigen Wochen ja wieder zusammen im Flugzeug sitzen werden um unser 15 Jähriges Bestehen gebührend zu feiern. Und wie kann man so einen Ausflug besser ausklingen lassen als ein Essen in Frankfurt Sachsenhausen im Feuerrädchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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