Freundschaftsspiel: Deutschland – Niederlande

Mittwoch 20.11.02

Deutschland – Niederlande

Endstand: 1 – 3

 

Zuschauer:  60.000 (ausverkauft)

 

Durch ein supergünstiges Angebot der Fan- und Förderabteilung von Eintracht Frankfurt (40€ für Busfahrt und Eintrittskarte) nutzten wir die Chance auf unser erstes Länderspiel zu fahren. Außerdem wurde einem hiermit auch die Möglichkeit geboten den Kommerztempel Schalkearena zu besichtigen. Wir meldeten uns zu Acht bei Andreas Hornung im Fanshop an. Mit dabei waren Jens Roth, dessen Kumpel, Manuel Zwanziger, Patrick Steeb, Steffen Hofer, Björn Stadtmüller, Peter Wenzel und ich.


Jens und ich fuhren nach der Arbeit zu mir, wobei wir bei dieser Fahrt erstmal beide geblitzt wurden, dort wurden wir vom Steeb abgeholt. Dann gings nach Hanau um den Hofer von der Arbeit abzuholen. Nur leider hatte er mir unzureichend erklärt, wie man zu seiner Firma kommt. So fuhren wir durch ganz Hanau, bis wir ihn nach ca. 25 Minuten endlich gefunden hatten. Dann gings nach Frankfurt ans Stadion, wo der Rest bereits auf uns wartete. Irgendwann kam dann auch der Bus, den wir dann gleich bestiegen. Auf der Hinfahrt wurde ziemlich viel Alkohol konsumiert, was der Stimmung ganz gut tat.
Da wir ja 5 Stunden vor Spielbeginn losgefahren waren rechnete auch keiner mit Zeitproblemen, doch es kam mal wieder anders. Um Schalke herum war alles nur noch ein großer Stau, in dem wir dann auch eine geraume Zeit verbrachten. Den Anpfiff hatten wir dann irgendwann schon abgehakt als wir mitten auf einer großen Kreuzung aus dem Bus gelassen wurden. Ab jetzt hieß es Fußmarsch. Wir mussten ca. 3-4 km laufen bis wir endlich an der überdimensionalen Aral-Tankstelle ankamen. Bis wir dann allerdings unseren Eingang gefunden hatten, vergingen nochmals ein paar Minuten. Aber irgendwann waren wir dann endlich im Stadion. Natürlich waren unsere Plätze von irgendwelchen anderen Deppen besetzt, so das wir am Eingang stehen bleiben mussten, wo wir aber von den Ordnern aber auch wieder weggejagt wurden. Also gingen wir (de Steeb und ich) die Treppen hinauf über den Eingang, wo eine Schar Leute rumstanden, zu denen wir uns dann auch stellten. Kaum hatten wir einen Platz gefunden, wo wir das Spiel anschauen konnten, viel das 1:0 für die Kääsköbb, was einen wahnsinnigen Jubel unter den ca. 5000 mitgereisten Holländern auslöste. Kurz darauf schoss Bobic das 1:1, was mal kurzerhand aufblicken ließ, was in der Arena an Stimmung und Akustik steckt. In der zweiten Halbzeit waren wir zwar besser wie die Oranjes, die nutzten allerdings ihre Chancen konsequent aus, und gewannen somit auch verdient mit 3:1.


Zur Arena sei zu sagen, dass dies der Kommerztempel schlechthin ist. Wenn man aus dem Block rauskommt, hängen überall Fernseher, auf denen das Spiel läuft. Der größte Witz allerdings ist die Bezahlung der Speisen und Getränke, die man nur erwerben kann, wenn man sich vorher eine Knappencard geholt und mit reichlich Geld aufgeladen hat.


Nachdem Spiel wussten wir natürlich nicht, wo sich unser Bus befand. Allerdings bekamen wir vom Pferd eine kurze Beschreibung des Standortes. Jedoch mussten wir hierzu genau auf die andere Seite vom Stadion. Durch johlende Holländer hindurch kamen wir dann auf dem Busparkplatz an, der jedoch fast nur mit NL-Bussen belegt war. Hier irrten wir dann ca. 20 Minuten herum und waren froh dann endlich unseren Bus auf der Straße gesichtet zu haben, denn ganz ungefährlich war das Schlendern durch die Holländermassen eigentlich auch nicht, besonders wenn man bedenkt, dass man so Deppen dabei hat, die die ganze Zeit nur Naziparolen von sich gaben. Die Rückfahrt verlief dann eigentlich ereignislos. Um 2 Uhr kamen wir dann in Frankfurt wieder an, von wo aus wir dann durch den Steeb heil nach Hause gebracht wurden.

Gez. Teddy

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert