Samstag, 13. November 2010
Werder Bremen – Eintracht Frankfurt
Zuschauer: 34000
Endstand: 0-0
So werte Leserinnen und Leser halten Sie sich fest, es folgt der Bremen Bericht aus der Feder der Sektion Nürnberg:
Nach einigem Hin und her was die Anfahrt nach Bremen betrifft (im Gespräch waren unter anderem eine Mitfahrt im CG Bus, eigener Neuner etc.) hatte Steebo zu guter letzt eine Fahrt im Bus der Geiselgangster aus Bad Homburg organisiert. Dies sollte sich im Endeffekt als sehr gute Entscheidung herausstellen, aber der Reihe nach.
Als Treffpunkt wurde am Spieltag um 06:15 Uhr der Bahnhof Aschaffenburg auserkoren wo sich folgende CAB-Crew versammelte um mit dem Zug nach FFM zu gondeln: Alfred, Steebo, Steve, Fassi, Rene, ich und last but not least die beiden Nachtdurchzecher und Colos Saal Feierer Pascal und Steven.
Nach einigen harten gefechten mit dem Fahrkartenautomaten der uns nicht als Gruppe anerkennen wollte, bestiegen wir die Bahn gen FFM wo schon einmal etwas Flüssignahrung zu sich genommen wurde. Zwei Leute (welche überlasse ich mal eurer Phantasie) wurden vom Sandmann während der Fahrt ins Reich der Träume gerufen….
In FFM angekommen machte man sich auf die Suche nach dem Geiselgangster Bus der auch prompt von Rene erspäht wurde, also checkten wir direkt ein. Hier müssen die Organisatoren des Busses mal lobend erwähnt werden, die unsere bzw. alle Plätze des Busses mit Reservierungsschildern versehen hatten und so saßen die 8 CAB´s dann auch zusammen. Tolle Sache.
Wir machten uns nach ein paar Minuten Verspätung auf den Weg nach Bad Homburg wo unter anderem Geiselgangster Ralf und Geisegangserin Gabi zustiegen. Gabi hinderte Alfred gleich einmal daran bei einer Nachbarin (wir befanden uns mitten im Wohngebiet) in die Hecke zu schiffen, was schon für einige Lacher sorgte und so sollte es auch weitergehen.
Zum Bus gibt es zu sagen das dieser schon ein paar Kilometer aufm Buckel hatte und vor allem bei Bergauffahrten doch aufpassen musste die nächste Abfahrt zu erreichen. Ausserdem hatten wir die Ehre endlich mal wieder bei einer Fahrt in einem Reisebus zu rauchen. Schöne Sache wie ich finde, für die Nichtraucher wohl eher weniger…
Nach einigem Sing Sang, etlichen Bieren und jeder Menge Spass an Bord erreichten wir gg. 14 Uhr Bremen wo wir prompt vom Gästeparkplatz von der Policia zum Gästebereich begleitet wurden. Dort angekommen mussten wir etwas genauere Kontrollen über uns ergehen lassen (gell Marco) dann durften wir den Gästeblock entern und stellten mit erstaunen fest, was die Kollegen der Bremer Stadionplanung hier fabriziert hatten. Der Gästeblock befindet sich jetzt nach dem Umbau im Oberrang, wo man von einer guten Sicht ausgehen sollte, aber Pustekuchen, die ersten 10-15 Reihen haben einen total überdimensionierten Zaun (wohlgemerkt im Oberrang!) vor der Fresse. Ausserdem ist der Block eher länglich (ähnlich wie in der Arroganz Arena München) angelegt, die Fluchtwege zu eng, die Treppenstufen zu schmal und nur für Leute mit einer Schuhgrösse unter 40 geeignet….also irgendwie die total Fehlplanung.
Vorm Block trafen wir unter anderem Tobi und Jäger Jäger (wo kommt der eigentlich immer her???????) und tranken noch gepflegt ein Bierchen bevor wir uns wieder in den Block begaben. Die meisten von uns sahen es nicht ein 90 Minuten gegen einen Zaum zu glotzen und platzierten sich im oberen Bereich des Stehers was sich im Nachhineien denke ich auf die ersten Minuten des Spiels bezogen als Fehler erwies. Die Stimmung würde ich im Nachhinein als Durchschnitt bezeichnen, also nix besonderes.
Die Bremer begannen sehr druckvoll und vor allem Marin wirbelte die Eintrachtverteidigung ein ums andere Mal gehörig durcheinander. Die wurde im Laufe der Partie allerdings etwas besser…..aber gut was erzähle ich, ich denke ihr habt das Spiel ja gesehen. Altintop und Caio mal wieder unterirdisch usw. trotz des Bremer Drucks hätte unsere Gyros Rakete ein paar Mal zünden können, blieb allerdings glücklos und konnte die im Bremer Tor stehende Dame nicht überwinden. Desweitern sollte mal erwähnen das der Oldie im Eintracht Tor z. Zt. einfach einen guten Job macht und mit der ein oder anderen Parade die Bremer zur Verzweiflung brachte. Nicht unerwähnt darf natürlich nicht das Comeback von Vasoski bleiben, der endlich wieder an Bord ist! Welcome Back!
So genug von diesem Match. Nach dem Spiel geht es ja traditionell vom Gästebereich über die Ostkurve (Heimbereich) zu den Gästebusparkplätzen und da sich die schwarz-weissen und die Fischköppe net grün sind brauche ich hierbei ja nicht erwähnen. So kam es dann zu den obligatorischen Rennereien mit den grünen und den grün-weissen, wo einer aus unserer Sicht weniger schöne Sache passierte. Ich denke mal so etwas darf und wird nie wieder vorkommen!
Allgemeine Anmerkung zu o.g. Vorfall:
Jeder der dabei war, weiß um was es geht!
Die Calimeros Aschaffenburg distanzieren sich von dieser Aktion und haben intern ihre Konsequenzen für den Betroffenen gezogen!
Dann ging es auf die feuchtfröhliche Rückfahrt die von der Stimmung kaum zu toppen sein dürfte. Wer es nicht erlebt hat, hat was verpasst.
Hier mal nur ein paar Auszüge:
Mike Krügers Song: “Wer Banknoten nachmacht” wurde als jedes zweite Lied von DJ Geiselgangster Ralf angespielt und somit auch dementsprechend abgefeiert. Dann wurden diverse Lieder zusammengedichtet die dann vom ganzen Bus unter lautem Gejohle mitgetragen wurden, anbei mal eine Variante des Songs (auf die Melodie von i am sailing):
Wir fahrn zum Steebo,
saufen seinen Whiskey,
pissen in die Blumen
und dann fahrn wir wieder Heim.
Ralf schmetterte Helge Schneider Songs übers Busmikro…echt schee.
Nach einer wirklich schönen Fahrt verabschiedeten wir Ralf und Gabi mit einem Ständchen in Bad Homburg und rissen die letzten Meter Richtung FFM runter wo unsere fleissigen Abholer schon auf uns warteten, DANKE nochmal hierfür.
Steebo, Alfred und ich liessen diesen schönen Tag dann noch im Apfelbaum ausklingen.
Eine wunderbare Tour!!! Danke noch mal an alle und vor allem an Gabi und Ralf, man sieht sich.
Gez. Schrankenwärter
ps. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten oder schickt sie nach Nürnberg zur bekannten Adresse.
euer
Schrankenwärter