Hannover 96 – Eintracht Frankfurt
Endstand: 1-1
Zuschauer: 35000
Nach den ganzen Highlights in den letzten Wochen (Brondby, Hopping bei den Hearts usw.) hieß es am 14.10. wieder Ligaalltag, was eine Fahrt nach Hannover bedeutete. Aber auch diese Spiele sind wichtig, denn die Bundesliga darf auf keinen Fall vernachlässigt werden. So fuhr man nach Hannover um auch dort zu punkten.
Wie nach Brondby und Stuttgart waren dank großer Teilnahme der Falstaffer wieder zwei 9-Sitzer am Start. Mit dabei: Whity, Steve, Issi, Steebo, Struppi, 3x Julian Probe (inkl. Pferdejunge), Kreisel, Kathrin, Simon, Schulze, Mein Gott Walter, Flo, Kai, Sven und ich. Um 10.00 Uhr ging die Fahrt in Kleinostheim los. Ich saß mit der kompletten Falstaff-Fraktion im Kneipenbus, welcher von der Kathrin gesteuert wurde, der Rest saß im anderen Bus, welchen wir wieder in Obb gemietet hatten. In Langenselbold wurde noch der Kreis aufgegabelt, dann gings komplett besetzt weiter. Bei mir im Bus wurde sehr viel getrunken und auch viel gesungen (Auf der Mauer, auf der Lauer.., Dri Chinisin mit dim Kintribiß, usw.).
Um 14.00 Uhr kamen wir in Hannover am Stadion an, und konnten wie jedes Jahr nach kurzen Diskussionen mit den Ordnern auf den Busparkplatz fahren. Als Begrüßung hatten wir natürlich gleich wieder Besuch von der grünen, bzw. schwarzen Staatsmacht, welche die Personalien von dem „Verantwortlichen der Truppe“ haben wollten. Jetzt sind die Polizisten schon zu faul, sich von allen Leuten die Personalien geben zu lassen, stattdessen suchen sie sich einen Verantwortlichen raus, der dann für jegliche Fehltritte seiner Mitfahrer herhalten muss. Es wird immer schöner!
Dann gingen wir alle ins Stadion, wo wir nach Vernichtung einer guten Pizza den Block enterten. Bis zum Anpfiff waren ca. 35000 Zuschauer im Stadion, wovon ca. 2500 den Adlerträgern die Daumen drückten.
Zum Spiel: Friedhelm Funkel änderte die Startaufstellung im Vergleich zum Hamburgspiel auf drei Positionen. Für Takahara war wieder Thurk dabei, Cimen wurde wieder durch Fink ersetzt und Benjamin Köhler machte für Albert Streit Platz. In der ersten Halbzeit war die Mannschaft nicht mehr wieder zuerkennen. Ein absoluter Hühnerhaufen in der Defensive machte es der Hannoveraner Offensivabteilung häufig sehr leicht, was zahlreiche Chancen der Leinestädter zur Folge hatte, wovon Hashemian eine in der 21. Minute zur verdienten 1:0 Führung nutzen konnte. Nur vier Minuten später war es Fink, der einen „Roten“ im Strafraum von den Beinen holte, worauf Schiedsrichter Sippel zu Recht auf den Elfmeterpunkt zeigte. Na Klasse, warum fahren wir eigentlich jedes Mal wieder nach Hannover, wir verlieren doch sowieso immer. Aber da war ja noch Elfmeterkiller Markus Pröll. Wie bei den anderen beiden gehaltenen Elfern in dieser Saison schaute ich nicht auf den Platz, sondern drehte mich um und schaute in die Gesichter der hinter mir stehenden Fans. Aber eigentlich glaubte ich nicht daran, dass Pröll zum dritten Mal in Folge einen Elfmeter halten würde. Als dann aber alle um mich rum am jubeln waren, war es doch Gewissheit. Unser Torhüter hat es wieder geschafft! Also noch alles drin in diesem Spiel.
Wer jetzt aber dachte, das wäre ein Weckruf für die Mannschaft gewesen, der hatte sich getäuscht. Außer einer Kopfballchance von Alex Meier war in der ersten Hälfte nicht viel los im Hannoveraner Strafraum. Dies sollte sich in Abschnitt zwei ändern. Die Eintracht begann nun engagiert nach vorne zu spielen und erarbeitete sich auch einige Chancen. In der 56. Minute war es dann Meier, der einen abgeprallten Schuss von Huggel zum 1:1 Ausgleich abstaubte.
Nun war der Gästeblock am beben, und auch der Support wurde von diesem Zeitpunkt an besser und lauter. Auf dem Platz war es jetzt ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften hatten noch einige Chancen um in Führung zu gehen, doch es blieb am Ende beim 1:1, womit man im Großen und Ganzen auch zufrieden sein konnte. Hauptsache: „Und schon wieder ungeschlagen, SGE!“ Ein Sieg wäre aber auch mal wieder schön, hoffen wir gegen den Club das Beste!
Nachdem wir noch ein Weilchen an den Bussen rumstanden begaben wir uns dann auf die vierstündige und sehr alkohol- und sangesreiche Rückfahrt, welche um 22.30 Uhr in Mömlingen endete. Dort wurden die Busse noch abgegeben und der gemütliche Teil des Abends konnte begonnen werden.
Gez. Teddy