27. Spieltag: FC Köln – Eintracht Frankfurt

Samstag 25 .03.06

FC Köln – Eintracht Frankfurt

Endstand: 1-1

Zuschauer: 48000


Da ich wieder fit bin, kommt der Bericht vom Spiel in Köln wie gewohnt wieder von mir. Die Fahrt sollte mal wieder im 9er Bus von statten gehen, der diesmal nicht ganz voll war, da einige Leute (Freak, Hohler…) nicht konnten und einige andere (SEK Hebboch, SEK Niedernberg, Schrankenwärter…) schon länger die Tour per Zug geplant hatten.
Um 11.00 Uhr ging es bei mir los. Mit an Bord waren Isabell, Doreen, Dummbach, Steebo, Pferdeflüsterer, Kreisel und ich. Diesmal wurden wir netterweise vom Pferdeflüsterer chauffiert, was mir (leider als einzigem, da der Rest irgendwie noch fahren musste) die Möglichkeit gab etwas zu trinken. Die Fahrt verlief sehr ereignislos. Wir mussten noch nicht einmal anhalten. (Wir hatten ja auch die ganzen Kommunionsbläßchen wie Trucker, Tirreg oder Freak nicht dabei)
Um kurz nach 13.00 Uhr kamen wir am Stadion an. Da wir in Köln schon des öfteren schlechte Erfahrungen mit Parkplätzen gemacht hatten (was das Herauskommen nach dem Spiel betrifft) suchten wir erstmal einen besseren Parkplatz, fanden aber keinen und parkten dann doch wieder auf einem Stadionparkplatz.
Wir gingen dann auch gleich Richtung Stadion, wo wir uns erstmal mit ner Wurst stärkten. Obwohl dies gar nicht nötig gewesen wäre, denn Isabell hatte netterweise über 20 Brötchen geschmiert. Doch die hebten wir uns für die Rückfahrt auf.
Irgendwann wurde dann das Stadion geöffnet, welches wir gleich betraten, um unser Banner an einem gescheiten Ort zu platzieren, was uns auch gelang. Steebo und ich beobachteten noch ein wenig vom Außenbereich des Oberrangs das Geschehen auf der großen Wiese vor dem Stadion; passierte aber nicht wirklich was Berauschendes. Ca. 1 Stunde vor Anpfiff gingen wir dann auf unsere Plätze und beobachteten das Geschehen im Stadion. Irgendwann fielen uns 4 Gestallten auf der Gegentribüne ins Auge, welche Calimeros-Zipper trugen. Es waren 2 Hebbocher, de Schrankenwärter und der PZ. Steebo und ich gingen dann in unserem Block nach unten, wo wir uns mit ihnen unterhalten konnten. Ich blieb dann gleich dort, da ich von hier aus bessere Fotos vom Stehplatzbereich machen konnte. Also blieb ich bis zum Anpfiff dort.

Zum Intro gab es auf Frankfurter Seite einige Hundert Fähnchen und 3 große Schwenker zu sehen. Dazu ein Spruchband mit dem Wort „Hunters“ dazwischen war irgendeine Figur, die dem Geißbock ein Messer an die Kehle hielt. Endlich mal wieder eine Aktion auswärts. Auf Kölner Seite war optisch nicht viel geboten. Nur ein Spruchband gegen die UF. Auch akustisch waren die Kölner mehr als mies. Aber zum einen trägt deren sportliche Situation nicht wirklich zu einer guten Stimmung bei und zum anderen kommt der Spruch „Hier ist Stimmung wie in Köln“ ja nicht von irgendwoher.

Nun zum Spiel. Trotz der Ausfälle von Jones, Vasoski, Preuss, Reinhard und Chris schaffte es unser geliebter Herr Funkel mit Cimen, Russ, Huggel, Rehmer, Spycher und Ochs gleich 6 defensive Leute gegen den Tabellenletzten aufzustellen. Super! Dieses Konzept schien nach 2 Minuten schon fürn Arsch zu sein, denn der Ball zappelte nach einem Freistoss für Köln im Eintracht-Netz. Allerdings schien es unsere Mannschaft zu beflügeln, denn sie spielte eigentlich ganz gut mit und auch ansehnlich nach vorne. Die Kölner gingen von Anfang an voll drauf, was auch zu einigen Freistößen für uns führte. Einer davon brachte den 1:1 Ausgleich per Kopf durch Rehmer. Der ganze Block war am ausflippen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war die Stimmung bombastisch. Fast der gesamte Sitzplatzbereich stand und war am mitsupporten. Kurz nach dem Ausgleich landete der Ball wieder im Kölner Tor. Dieser Treffer wurde aber wegen Abseits zu Recht nicht gegeben. Kurz vor der Halbzeit senste Imre Sabicz Patrick Ochs brutal um, was eine rote Karte für den Kölner zur Folge hatte. In der Halbzeit dachte man eigentlich, dass man ja wohl in der Lage sein dürfte, gegen solch eine angeschlagene Mannschaft, die zu dem jetzt nur noch zu zehnt war, einen Sieg zu feiern. Doch leider wurde man eines besseren belehrt. Wir waren einfach unfähig den Ball über die Linie zu befördern. Zum einen vergaben wir hochkarätige Chancen (Amanatidis, Cha und vor allem Meier, der sich die Ecke aussuchen konnte; Meier halt) und zum anderen stellten wir uns beim Spielaufbau auch sehr ungeschickt an. Anstatt mal über die Außen zu kommen, zogen Ochs und Spycher immer wieder bei freier Außenbahn in die Mitte, wo sie den Ball verloren. Unverständlich! Auch unser Herr Trainer sah wohl wieder mal nicht die Notwendigkeit eines Wechsels. Erst in der 86. Minute brachte er Cha für den wieder mal neben sich stehenden Copado. Das schlimmste ist aber, dass sich danach ein Herr Funkel hinstellt und sich zufrieden mit der Leistung und der Punkteausbeute zeigt. Ich begreif das einfach nicht. Aber ich hab ja eigentlich gar keine Ahnung. So what.

Nach dem Abpfiff hatte ich kaum noch eine Stimme, da ich mich über die oben geschriebenen Sachverhalte sehr aufgeregt hatte. Wir verließen dann auch bald das Stadion und liefen zum Parkplatz. Kurz darauf kamen dann auch die Stehplätzler, diesmal in Begleitung von Tirreg, der die Rückfahrt mit uns bestritt. Jetzt wurde sich erstmal über die Brötchen von Isabell hergemacht ehe man den Versuch startete auf die Autobahn zu kommen. Das ist ja bekanntlich in Köln immer so eine Sache. Erstaunlicherweise waren wir sehr schnell vom Parkplatz herunten, standen dann aber auf der Straße im Stau. Ich versüßte mir die Zeit ein wenig, in dem ich vorbeilaufende oder fahrende Leute auf eine ggf. vorhandene Bierreserve ansprach. Hatte aber leider kein Glück. Irgendwann wechselte dann auch ein „Hundefreilaufzone“-Schild den Standort, in dem es in unserem Kofferraum verschwand.
Nach einer guten Stunde Staugestehe, erhielten wir dann den Tip umzudrehen, es würde dort schneller gehen. Also drehten wir um, und standen kurz darauf wieder im Stau. Um 19.15 Uhr, also 2 Stunden nach Spielschluss sahen wir endlich von weitem die Autobahnauffahrt. Allerdings wurde diese nicht direkt angesteuert, da wir auch eine Tankstelle sahen, die uns die Aufstockung des Alkoholvorrates versprach. Nachdem dies erledigt war, ging es endlich auf den Highway und Richtung Heimat. Die Fahrt wurde dann bei einigen Anekdoten von früheren Fahrten verkürzt und endete erstmal um 21.45 in Kleinostheim. Hier warfen wir den Kreisel, Dummbach und Isabell aus dem Bus und fuhren dann nach Niedernberg weiter, wo wir (Doreen, Pferdeflüsterer und ich) in Doreen´s Auto stiegen und schnurstracks ins Winners fuhren, wo wir noch auf Kathrin und Simon stießen. Nach 2 Long Island war dann um 1 Uhr der Tag vorbei.

Gruss euer Teddy

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