11. Spieltag: VFB Lübeck – Eintracht Frankfurt

Freitag 01.11.02
VfB Lübeck – Eintracht Frankfurt

Endstand: 1 – 3

Zuschauer: ca. 15000


Das nächste Auswärtsspiel stand an und wieder war es Freitags. Es kamen nämlich jetzt die Wochen, wo uns die scheiß DFL, von 6 Spielen 5 freitags reingedrückt hat. Aber was will man machen. Dafür spielen Wir in der zweiten Liga und nicht Unterhaching. Das passt der DFL halt leider nicht so in den Kram.
Zum Glück war dieser Freitag in Bayern ein Feiertag, so dass wir mit viel Mühe und Not einen 8er Bus voll bekamen. Mit an Bord waren wie immer Patrick Steeb, Alexander Eckel und Florian Aulbach; dazu kamen dann noch Klaus „Waldschrat“, Fassler, Patrick Bednarek und zu allerletzt „Mr Kobra Babylon“ alias Steeb´s Cousin.
Da es eine lange Fahrt werden sollte, hofften alle darauf, dass diesmal nichts passieren würde. Doch leider falsch gehofft. Als wir ca. 50 km gefahren waren, gab der Bus merkwürdige Geräusche von sich, die wir nicht identifizieren konnten. So wurde kurze Zeit später angehalten, um nachzuschauen was denn schon wieder los ist. Zuerst hatten wir gar nichts gefunden. Wir dachten alle schon es wäre irgendetwas schlimmeres, das man so einfach nicht reparieren konnte. Doch plötzlich griff Aulbach mal Probe halber an die Schrauben am Vorderrad, und siehe da: Vorne links waren alle 5 Schrauben locker. Schätzungsweise eine Viertelstunde später wäre uns das Rad um die Ohren geflogen. Da war Gevatter Tod noch mal an uns vorbeigeschrammt. Zum Glück hatten wir an einer Tankstelle gehalten, die mit einer Werkstatt ausgestattet war, und so waren die Schrauben gleich wieder festgezogen.
Dann ging die Reise weiter. Ab diesem Zeitpunkt schiffte es aus allen Löchern des Himmels, und hörte bis kurz vor Lübeck auch nicht mehr auf. Die Fahrt war ganz lustig und wurde mit Dauersingen verkürzt. Nach einem weiteren Stop beim Burger King kamen wir dann schließlich um 16.25 Uhr in Lübeck am Stadion an. Das hieß, dass wir sage und schreibe 2 ½ Stunden vor Anpfiff an der Lohmühle waren. Aulbach und Bednarek suchten sich eine Kneipe, Klaus ging es bedauerlicher Weise so schlecht, dass er im Bus liegen blieb. Ich tippe auf Magen- Darmgrippe. Der Rest ging zur Stadionkneipe unter der alten Gegentribüne, wo man sich bei Glühwein und Mettbrötchen die Zeit um die Ohren schlug.
Pünktlich zum Einlass ins Stadion begann es auch in Lübeck zu schütten. Der Gästeblock war für ein Freitagsspiel in solch einer entfernten Stadt mit ca. 1000 Supportern gut gefüllt. Die Stimmung allerdings war ziemlich bescheiden, obwohl wir gleich nach 4 Minuten in Führung gingen. Wenn nicht der Eckel und ich ab und zu ein paar Lieder angestimmt hätten, wäre in der zweiten Halbzeit komplett tote Hose gewesen.
Die Rückfahrt verlief zum Glück problemlos, außer dass uns Bednarek mit seinen Geschichten ein bißchen auf den Sack gingen, aber egal. Um 2.45 Uhr kamen wir in Kleinostheim an.

Gez. Teddy

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