CAB vor Ort: 10
Das letzte Gruppenspiel führte uns auf die Insel. Nicht wie zuletzt immer nach London, sondern es ging nach Schottland gegen den Aberdeen FC. Sportlich hatte das Spiel keine Bedeutung mehr, da wir sicher Gruppenzweiter waren und auch keine Chance mehr auf den Gruppensieg hatten. Dazu kam noch ein Ausschluss von Gästefans. Aber Schottland ist immer eine Reise wert und so gab es keine zwei Meinungen die Reise trotz der Umstände anzutreten. Bereits am Flughafen war klar, die Einstellung teilten auch viele andere Frankfurter. Auch die CAB haben sich zahlreich auf den Weg gemacht. Manche direkt nach Aberdeen, andere über Manchester. Für Team Rohrek ging es erstmal nach Glasgow, bevor es am Abend mit dem Bus weiter nach Aberdeen ging. Die paar Stunden in Glasgow riefen einen schottischen Freund auf den Plan, der sich extra Urlaub genommen hat, um mit uns ein paar Pints bis zur Abfahrt zu trinken. Wir beschlossen, uns am George Square im Counting House zu treffen. Doch die Idee hatten wohl auch die Jungs von Feyenoord, die zahlreich zum Auswärtsspiel bei Celtic angereist waren und das Counting House komplett eingenommen haben. Wir waren dann der Meinung besser einen anderen Pub aufzusuchen, doch unser schottischer Freund war bereits im Pub am Glas. Naja, machen wir halt auf Touristen und nicht auf Fußballfans auf der Durchreise, dann passt das schon. Der Schotte hatte uns allerdings schon im Gespräch mit ein paar Holländern als Frankfurter auf der Durchreise nach Aberdeen angekündigt. Das lief nicht nach Plan und manch Holländer wirkte auch nicht sehr angetan von unserer Anwesenheit. Wir haben uns dann für ein schnelles Pint entschieden um danach den nächsten Pub aufzusuchen. Nach drei weiteren Pubs erreichten wir kurz vor Abfahrt dann auch unseren Bus nach Aberdeen. Dort angekommen machten wir weiter, wo wir aufgehört haben. Um 01:30 hatte dann doch mal einer die Idee im Hotel einzuchecken und das Gepäck ins Zimmer zu bringen, bevor wir dann weiter bis ?? (Uhrzeit entfallen ) feierten.
Matchday ! Manche machten sich direkt an die Beschaffung von Tickets im Heimbereich. Der FC Aberdeen hatte aber bereits kommuniziert, keine Gästefans ins Stadion zu lassen und so bestand immer das Risiko trotz Ticket nicht ins Stadion zu kommen. Tickets wurden trotzdem zahlreich angeboten und so mancher Schotte versuchte direkt ein paar Pfund zu verdienen. Wir beschlossen aber erstmal Kraft zu tanken und so begaben wir uns für Fish & Chips und ein paar Pints in den Pub. Die Pubs auf der Insel haben ja eine besondere Anziehungskraft auf einen und für jeden Liebhaber dieser Pubkultur gibt es gefühlt eine nicht endende Auswahl an einzigartigen und urigen Kneipen. So auch dieser Pub, der in eine alte Kirche gebaut wurde. Beeindruckend. Kurzfristig sind auch wir noch an Tickets gekommen und so machten wir uns auf den Weg zum Pittodrie Stadium. Hier begegneten uns schon die ersten Frankfurter, welchen der Einlass verwehrt wurde. Viele haben es aber trotzdem ins Stadion geschafft und auf dem Hügel hinter dem Stadion versammelten sich ebenso einige Frankfurter und machten mit Gesängen auf sich aufmerksam. Geil! Die Leistung der Mannschaft war allerdings nicht so geil. Verlieren, passiert. Aber mal wieder waren wir über 90 Minuten harmlos und hatten kaum Ideen das Spiel zu gestalten. Und so kauften uns die Schotten Schritt für Schritt den Schneid ab und konnten das Spiel 2:0 für sich entscheiden. Den Abend ließ man dann gemütlich mit anderen CAB und weiteren Mitreisenden im Pub ausklingen, bevor es am nächsten Tag mit dem Bus nach Edinburgh ging. Angekommen, direkt mit unseren Mitreisenden getroffen und erstmal ins Appartement. Ein Appartement über einem Pub direkt an der Royal Mile. Traum. Die Schwierigkeiten mit dem Türschloss konnten auch zügig gelöst werden und so schlenderten wir erstmal die Royal Mile rauf und runter. Auch wenn ich schon zweimal in Edinburgh war, ist die Stadt immer wieder beeindruckend. Mit Sonnenuntergang begaben wir uns in Richtung Grassmarket, wo sich ausreichend Pubs für den Abend finden sollten.
Auch ein Pub mit richtig guter Live-Musik, wo der Abend dann auch endete. Allerdings erst um 4 Uhr. Manch einer machte sich bereits früher auf den Heimweg, verfiel dann aber doch dem Pub unter dem Appartement. Und so begegnete man sich noch zufällig auf der Suche nach einem Feierabendsnack. Um 8 Uhr schellte dann leider auch schon der Wecker, denn um 9 Uhr ging der Zug nach Glasgow, von wo wir unseren Rückflug nach Frankfurt antraten. Zu Hause angekommen, hieß es erstmal Kraft tanken, denn am nächsten Tag ging es wieder weiter zum Auswärtsspiel nach Leverkusen.
In diesem Sinne…Nur die SGE