22. Spieltag in Mainz

Samstag 21.02.2015
FSV Mainz 05 – Eintracht Frankfurt
Endstand: 3-1
Zuschauer: 33237

 

Auswärts bei den angeschlagenen Mainzern, die gerade erst Ihren Trainer gewechselt haben, dazu die große Chance sich an die EL-Plätze ranzupirschen und die vorzügliche Bilanz in Mainz sind alles super Zutaten für eine grandiose Niederlage.

War demnach also nicht wirklich verwunderlich, dass nach Spielende das Volk in seine Klatschpappen haute und sich diebisch über den Heimsieg freute. Wie der Sieg allerdings zu Stande kam, war von Eintracht-Seite aus eine absolute Sauerei!

Es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar wie man erneut eine Führung bei einem angeschlagenen Gegner dermaßen wegwerfen kann und am Ende völlig zu Recht die drei Punkte vor Ort lässt. Das war teilweise erbärmlich was heute dargeboten wurde.

Es muss nun langsam auch mal das Thema Trainer angesprochen werden. Er ist nun über ein halbes Jahr im Verein, hat zwei Vorbereitungen und eine komplette Hinrunde hinter sich und es ist keinerlei Konzept, geschweige denn eine Leistungssteigerung bei irgendeinem Spieler zu sehen. Man hat den Eindruck, dass alles was bei uns auf dem Platz passiert, völliger Zufall ist. Das gilt auch für die meisten Spiele in denen Punkte geholt wurden. Auch Aufstellungen und Auswechslungen muss man mahnend erwähnen. Es wurden schon oft nicht die zur Verfügung stehenden drei Wechsel ausgenutzt, was in manchen Spielen allerdings mehr als wichtig  gewesen wäre (bestes Beispiel Kinsombi im Heimspiel gegen WOB). Warum manche Spieler trotz schwacher Leistung der spielenden Kicker nicht berücksichtigt werden ist ebenfalls fragwürdig (Beispiele Kadlec, Flum)

Auch was bei uns in Sachen Verträge, Außendarstellung usw. abgezogen wird, ist teilweise mehr als lachhaft.
Da kommt ein völlig überschätzter Oczipka um die Ecke und ist sich nicht mehr sicher, ob er seinen Vertrag bei der Eintracht verlängern oder doch zu einem „besseren“ Verein wechseln soll. Als ob das nicht schon lächerlich genug wäre – wenn Djakpa fit wäre, würde der wehrte Herr nur die Bank drücken – kommt dann unser Manager und labert den Kerl doch tatsächlich in die Nationalmannschaft. Geht´s noch? Wusste gar net, dass Herr Oczipka Gibraltaischer Herkunft ist….

Wenn ich schon mal am Motzen bin, mach ich mit unserem AMFG14 weiter. Meine grundlegende Einstellung zu diesem Menschen kennt jeder. Ich kann ihn einfach net ab. Beschwer mich natürlich aber nicht, wenn er gut kickt und der Eintracht Tore/Punkte beschert. Wie man so einen mittelmäßigen Kicker aber als Fussballgott feiern kann, werde ich NIE verstehen. Er war diese Saison in fast allen Spielen einer der schlechtesten und unauffälligsten Spieler. Von seinen 14 geschossenen Toren, hätte ich min. 10 auch gemacht. Ist kein Kunststück Abpraller aus 2 Metern über die Linie zu drücken. Und kommt mir nicht mit, „da muss er erstmal stehen“. Seine Leistung und Einsatz sind teilweise abartig. Jedem Zweikampf wird gewissentlich aus dem Weg gegangen. 90% der  Bälle sind 5 Meter-Pässe nach hinten. Logisch das er da ne gute Passquote hat.

Hoffen wir mal, dass wir die Saison unbeschadet überstehen und vielleicht räumt ja mal einer auf in der Sommerpause.

Kommen wir nun zum o.g. Gastgeber. Diesem Gutmenschenverein aus Mainz. Normalerweise dürfte man hier eigentlich gar nicht mehr herfahren. Es gibt hier eigentlich nix Gutes. Es fängt schon beim Stadion an, was Mitten in der Pampa steht und keinerlei Parkplätze bietet (Glücklicherweise konnten wir heute auf dem Gästebusparkplatz parken).  Es geht weiter mit dem beschissenen Stadionsprecher und dem Vorprogramm. Das muss einem doch selbst als Mainzer peinlich sein. Aber gut, wenn ich als „Fan“ 90 Minuten auf meinem Arsch hock und nur bei entsprechender Ansage des Herrn Hafner meine bereitgelegte Klatschpappe benutze, so jemandem ist wohl nix peinlich. Also auch das Publikum ist fürn Arsch!
In Mainz gibt es auch nichts, was nicht von irgendeinem Sponsor präsentiert wird. Ich habe diesbezüglich schon viel erlebt, aber das sogar die Einlaufkinder „präsentiert“ werden, ist schon der Hammer! Und wie bereits erwähnt gibt es meistens auch nix zu holen für die SGE.

Da man ja einen guten Parkplatz hatte, und diesen auch zügig verlassen konnte, konnte man diesen Ort glücklicherweise zügig verlassen und war kaum später als bei einem Heimspiel zurück in Kleinostheim.

Der Großteil der 9ner Besatzung ging dann noch gemeinsam Essen und der Abend wurde dann noch alkoholreich beendet.

Schauen wir mal was uns die Tour zum Randaleclub Köln bringt.

Teddy

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